Скучно тут, Странник, пошли чтоль минотавру по рогам надаём? Совсем одичал бычара.
Скучно тут, Странник, пошли чтоль минотавру по рогам надаём? Совсем одичал бычара.
Согласно фламандскому фольклору, Флерус — добрый домашний дух, принимающий облик человека или домашнего животного и выполняющий любую тяжелую работу: и если служанка не могла справиться с уборкой дома, Флерус приходил ей на помощь; если лошадь болела, он мгновенно появлялся в виде сильного коня, давал себя запрячь и выполнял в три раза больше работы. В качестве вознаграждения ему оставляли свежего молока с сахаром.
In einem Hofe der Gemeinde Lessinge bei Ostende ging alles gar sehr nach Wunsch und Willen, so daß derselbe bald einer der reichsten in der ganzen Umgebung war. Man schrieb dieß einem Nix, Namens Flerus, zu, der sich dort aufhielt und, je nachdem es sich gab, bald menschliche, bald thierische Gestalt annahm. Wenn ein Pferd krank war, rief man Flerus, der zur Stunde als ein kräftiges und muthiges Roß erschien, sich willig einspannen ließ und dreimal so viel that, als jedes andere Pferd. Nie weigerte er sich eines Dienstes; selbst wenn die Mägde voraussahen, daß ihnen nicht Zeit genug bleiben würde, den Hof zu scheuern, wie es sich gebührte, kam Flerus auf ihren Ruf, holte Wasser herbei und brachte es ihnen zu. Der einzige Lohn, den er dafür begehrte, war ein wenig süße Milch mit Zucker.
Einst aber beschlossen ein paar junge und leichtsinnige Dienstmädchen, die durch Flerus Gutmüthigkeit in etwa übermüthig geworden waren, ihm einen Streich zu spielen. Sie riefen ihm, er kam alsbald. Als er jedoch die aufgetragene Arbeit verrichtet, setzten sie ihm statt seines gewohnten Mahles süße Milch mit Knoblauch vor. Kaum aber hatte der Geist davon gekostet, als er verschwand und dabei rief:
Melk en look!
Flerus verhuist,
En't geluk ook.
Seitdem hörte und sah man nichts mehr von ihm auf dem Hofe, und alles ging den Krebsgang. Doch behielt der Hof von ihm den Namen Flerushof.
Niederländische Sagen, 216. Flerus (1246: s.318; zitat Kunst- en Letter-Blad, 1840: s.51)
На хуторе около Остенде* жил фермер, дела которого шли прекрасно, так что в короткое время он стал одним из самых состоятельных людей в округе. Это процветание было достигнуто благодаря домашнему духу по имени Флерус, который обитал на хуторе. Иногда он принимал вид человека, иногда — животного. Если лошадь была больна, звали Флеруса, и он мгновенно появлялся в виде сильной и полной жизни лошади, охотно давал себя запрячь и выполнял в три раза больше работы, чем какая-либо другая лошадь. Он никогда не избегал работы: и если служанка не могла справиться с уборкой дома, Флерус приходил ей на помощь. Обычно он притаскивал воду. Он удовлетворялся в качестве вознаграждения небольшим количеством свежего молока с сахаром.
Но однажды пара молодых и легкомысленных служанок, которых добрая натура Флеруса избаловала, решили сыграть над ним шутку. Они позвали его, и он немедленно явился, но когда он выполнил требуемую работу, они поставили перед ним его обычное лакомство — молоко, в которое вместо сахара был положен чеснок. Флерус лишь чуть пригубил молоко и исчез, произнеся:
Молоко и чеснок!
Флерус удирает,
И с ним уходит удача.
С этого часа больше никто не слышал и не видел Флеруса в этом месте, а дела пошли плохо. От него это место стали называть Флерусхоф.
Народные легенды Нидерландов. Флерус (699: с.475-476)
According to Flemish folklore, a good home spirit, taking the form of a man or a farm animals, and performing any hard work.
In einem Hofe der Gemeinde Lessinge bei Ostende ging alles gar sehr nach Wunsch und Willen, so daß derselbe bald einer der reichsten in der ganzen Umgebung war. Man schrieb dieß einem Nix, Namens Flerus, zu, der sich dort aufhielt und, je nachdem es sich gab, bald menschliche, bald thierische Gestalt annahm. Wenn ein Pferd krank war, rief man Flerus, der zur Stunde als ein kräftiges und muthiges Roß erschien, sich willig einspannen ließ und dreimal so viel that, als jedes andere Pferd. Nie weigerte er sich eines Dienstes; selbst wenn die Mägde voraussahen, daß ihnen nicht Zeit genug bleiben würde, den Hof zu scheuern, wie es sich gebührte, kam Flerus auf ihren Ruf, holte Wasser herbei und brachte es ihnen zu. Der einzige Lohn, den er dafür begehrte, war ein wenig süße Milch mit Zucker.
Einst aber beschlossen ein paar junge und leichtsinnige Dienstmädchen, die durch Flerus Gutmüthigkeit in etwa übermüthig geworden waren, ihm einen Streich zu spielen. Sie riefen ihm, er kam alsbald. Als er jedoch die aufgetragene Arbeit verrichtet, setzten sie ihm statt seines gewohnten Mahles süße Milch mit Knoblauch vor. Kaum aber hatte der Geist davon gekostet, als er verschwand und dabei rief:
Melk en look!
Flerus verhuist,
En't geluk ook.
Seitdem hörte und sah man nichts mehr von ihm auf dem Hofe, und alles ging den Krebsgang. Doch behielt der Hof von ihm den Namen Flerushof.
Niederländische Sagen, 216. Flerus (1246: s.318; zitat Kunst- en Letter-Blad, 1840: s.51)
In a farm-house near Ostend* everything went on satisfactorily and prosperously, so that in a short time the owner became one of the wealthiest persons in the neighbourhood. This was ascribed to a domestic sprite named Flerus, who had his abode there, and appeared sometimes under a human form, sometimes in that of an animal. If a horse was sick, Flerus was called, who appeared at the instant as a strong and lively horse, willingly suffered himself to be harnessed, and performed thrice the quantity of work of any other horse. He never flinched from a service: even if the maid-servants foresaw that they would not have time to sweep the house thoroughly, Flerus would come at their call, would draw water and carry it to them. The only remuneration he looked for was a little fresh milk with sugar.
But once a couple of young and thoughtless servantgirls, who had been made rather wanton by the good nature of Flerus, resolved on playing him a trick. They called him and he instantly came; but when he had performed the work required of him, they set before him, instead of his usual meal, fresh milk with garlic. Scarcely, however, had he tasted it when he vanished, saying:
Milk and garlic!
Flerus decamps,
And good fortune too.
From that hour no more was heard or seen of Flerus in the place, and everything went crab-fashion. From him the place acquired the name of Flerushof.
Netherlandish Legends. Flerus (1247: Vol.3, p.200-201)
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